Uns hat folgender Brief eines der nicht mehr sehr zahlreichen „Schon länger hier Lebenden“, der dieses Land noch – statt als komfortabel in der sozialen Hängematt liegende Person oder als Mundwerker*innen in den Medien, Kulturschaffender (m/w/d) oder Angehöriger (m/w/d) einer der zahllosen NGOs – mit täglicher harter Arbeit und seinen saftigen Steuern am Laufen erhält, erreicht.
Der Brief ging an den Fraktionsvorsitzenden der AfD im bayerischen Landtag und er berichtet von ganz konkreten Auswirkungen des tagtäglichen Corona-Regelungs-Irrsinns der Staatsregierung auf das Handwerk.
Um den Schreiber vor den üblichen Attacken der aus unseren Steuergeldern auch unter Mitwirkung der CSU finanzierten Antifa zu schützen, haben wir Hinweise auf seine Identität entfernt.
Sehr geehrter Dr. Hahn,
Ich bin seit nun fast 30 Jahren Inhaber einer Metzgerei in xxxxx. Mittlerweile sind wir die letzte noch existierende „normale“ Metzgerei in xxxxx.
Da ich auch die politische Entwicklung in Deutschland und in Bayern schon seit vielen Jahren aufmerksam verfolge wähle ich die AfD seit dies möglich ist.
Seit kurzem bin ich auch Mitglied in der AfD!
Ich wende mich mit folgender Thematik an Sie:
Grundsätzlich ist es erfreulich, dass die Bayerische Staatsregierung Erleichterungen in der Corona-Pandemie ermöglichen möchte.
Allerdings geht einer der Beschlüsse des Ministerrats vom 12.10.2021 vollkommen am Leben vorbei! Auch in den Imbissbereichen unserer Metzgereien gilt 3G im Innenbereich.
Wenn jetzt das Personal auch getestet, geimpft oder genesen sein muss, dann ist das ehrlich gesagt nicht mehr nachvollziehbar und es kann auch nicht logisch erklärt werden. Denn diese Punkte haben in den letzten Monaten keinen Menschen interessiert. Die Leute haben im Imbiss gegessen und ihre Kontaktdaten angegeben. Alles war gut.
Wir können das Verkaufspersonal zwischen Imbiss und Wurst-/ Fleischtheke in unseren Betrieben gar nicht trennen. Wie soll das gehen? Die Kunden, die Imbissgerichte, Fleisch und Wurst bestellen möchten, stehen an der gleichen Theke an. Der eine bestellt Wurstwaren, der andere ein Schnitzel mit Pommes. Sollen wir dem Kunden bereits an der Nasenspitze ansehen, ob er denn Wurstwaren oder einen Mittagsimbiss bestellen möchte, damit ihn der passende Mitarbeiter bedienen kann?
3G gilt auch in unseren Imbiss-Innenbereichen. Also müssen wir, wenn dieser Beschluss so umgesetzt wird, in solchen Betrieben zwangsweise alle, die nicht geimpft oder genesen sind, testen. Was machen wir, wenn der Mitarbeiter/ die Mitarbeiterin diesen Eingriff nicht möchte? Soll den Mitarbeitern, die aus irgendwelchen Gründen nicht geimpft sind, bei der ohnehin schon knappen Personalsituation im Handwerk, jetzt gekündigt werden?
Wie stellt die Staatsregierung sich das vor? Sollen wir die Imbissbereiche mit einem Verzehr vor Ort wieder schließen, nachdem sie nun über Monate hinweg geöffnet waren?
Von der zusätzlichen, vor allem bürokratischen Belastung sowie den Kosten möchten wir gar nicht anfangen. Die Betriebe haben alle (!) Regelungen der letzten 20 Monate mitgetragen und umgesetzt. Aber Regelungen müssen auch logisch, nachvollziehbar und umsetzbar sein.
Wir sind bisher davon ausgegangen, dass eine Testpflicht für Mitarbeiter in Betrieben zur Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit bisher aus rechtlichen Gründen ausgeschlossen ist?
Zusätzlich möchten wir darauf hinweisen, dass es Mitarbeiter gibt, die zwar genesen sind, aber aufgrund der zu hohen Antikörperzahl gar nicht geimpft werden dürfen. Diese Empfehlungen sprechen Hausärzte aus. Was machen wir denn mit diesen Personen? Das kommt gar nicht so selten vor.
Sie sehen, die heutigen Beschlüsse sind weder durchdacht noch in der Praxis auch nur im Ansatz umsetzbar!
Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung und um eine sinnvolle Entschärfung bzw. eine Klarstellung dieses Beschlusses. Das Metzgerhandwerk kämpft ohnehin mit einem erheblichen Personalmangel. Wenn diese Regelung noch dazukommt, verschärft es die Situation vollkommen ohne Grund.
Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns bereits im Voraus.
Bleiben Sie gesund.
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Mit freundlichen Grüßen
(Name von uns gelöscht)
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