Der Geschäftsführer muss nun persönliche Konsequenzen ziehen
Das Chaos um die Vorgänge im Kreiskrankenhaus Schongau eilt offenbar von – negativem – Höhepunkt zu Höhepunkt. Es ist deshalb an der Zeit, dass der Geschäftsführer der Krankenhaus GmbH, Thomas Lippmann, die Verantwortung übernimmt und persönliche Konsequenzen aus den Ereignissen der letzten Wochen zieht, findet der AfD-Kreisvorsitzende und Sprecher der AfD-Gruppe im Kreistag,
Rüdiger Imgart.
„Spätestens mit den laufenden Untersuchungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ist das Maß voll. Um den in seinen wirtschaftlichen Konsequenzen noch gar nicht absehbaren Schaden aufzuarbeiten, sollte Lippmann den Weg für eine personelle Erneuerung freimachen, und zwar ganz unabhängig vom Ausgang der strafrechtlichen Ermittlungen“, so Imgart. Er hält Lippmann in
seiner Position nicht für dauerhaft haltbar.
„Dies hat sich auf der letzten Kreistagssitzung deutlich gezeigt. Außer Geschwafel und Worthülsen kam dort nichts. Zu den drei von mir gestellten Fragen – wie kam es zu der Masseninfektion, was hat Lippmann zur Aufklärung unternommen und was beabsichtigt er nun
diesbezüglich zu tun – kam nur Schweigen.“
Schweigen ist aber nach Auffassung der AfD nicht genug. Es ginge hier nicht darum, einen Schuldigen auszumachen oder einen Sündenbock zu präsentieren. „Es gehört sich aber, wenn der Geschäftsführer die Verantwortung für eine unhaltbare Situation
übernimmt.“ Ob ein solcher Schritt ausreichen wird, ist nach Imgarts Auffassung offen. „Die von mir sehr geschätzte Landrätin hat sich meines Erachtens einen Bärendienst erwiesen, als sie meine an Lippmann gerichteten Fragen selbst mit einer flapsigen Antwort bedient hat.“
Letztlich ist nun schnelle und konsequente Aufklärung gefordert, sei es vom Auftragsgremium der Krankenhaus GmbH, sei es von der Kreisverwaltung.
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